Inklusion
Unsere Einrichtung arbeitet seit vielen Jahren inklusiv.
Integration bedeutet, dass nichtbehinderte Kinder und von Behinderung bedrohte und behinderte Kinder die Einrichtung besuchen. Das bezieht sich nicht nur auf die Kinder, die körperlich oder geistig behindert sind, sondern schließt auch Entwicklungsverzögerungen, Verhaltens- und Wahrnehmungsauffälligkeiten mit ein.
Inklusion bedeutet, dass alle gleichberechtigt miteinander leben und individuell gefördert werden. Jedes Kind hat seine Stärken und Schwächen und es gilt, die Stärken weiter zu stärken, um die Schwächen zu minimieren.
Der Auftrag der inklusiven Arbeit ist sowohl die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung von behinderten und nichtbehinderten Kindern als auch die Beratung und Unterstützung der Eltern. Es heißt, die Ressourcen und Fähigkeiten aller Kinder zu entdecken, die es in den Kita-Alltag mit einbringt. Wir profitieren alle voneinander und entwickeln das ICH zum WIR.
Der selbstverständliche Umgang miteinander, das gemeinsame Spielen und Lernen der Kinder schaffen eine gute Grundlage für gegenseitige Akzeptanz und Toleranz. Kinder mit und ohne Beeinträchtigung treten auf diese Weise ganz natürlich in Kontakt und lernen, sich selbst und andere in ihrer Besonderheit zu respektieren.
„Wir holen das Kind dort ab, wo es steht“ gilt für alle Kinder in unserer Einrichtung. Nur wenn wir jedes Kind in seiner Individualität sehen, können wir es begleiten und herausfordern. Durch gezielte Beobachtungen aller Kinder nehmen wir die Stärken und Besonderheiten jedes einzelnen Kindes wahr und setzen dort mit der möglichen Unterstützung an. Alle Fachkräfte arbeiten Hand in Hand und begleiten die Kinder im Alltag, bei Angeboten und Projekten.
Ganz wichtig ist uns die enge Zusammenarbeit mit den Eltern. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, sie bei der Planung und Gestaltung des Kindergartenalltags mit einzubeziehen, im Austausch zu bleiben und gemeinsam mit den verschiedenen Fachkräften (z.B. Kinderarzt, Frühförderung, Therapeuten usw.) regelmäßige Entwicklungsgespräche zu führen.
„Es ist normal, verschieden zu sein.“
Richard von Weizäcker